Lesescouts

Projekttage der Lesescouts

An den letzten beiden Montagen vor den Sommerferien trafen sich die Lesescouts zusammen mit Frau Grosch. Im Fokus der beiden Projekttage stand die von den Lesescouts geplante Lesung im Oktober. Mindestens genauso wichtig war das gegenseitige Kennenlernen, denn Anna-Maria Peege, Lina Wiesler und Lena Balzer aus der 5. Jahrgangsstufe verstärken von nun an die Lesescouts. So trafen sich die Lesescouts am ersten Montag gut gelaunt und voller Vorfreude auf den Tag in der Bücherei. Von dort aus starteten sie in Richtung Sodegarten, begleitet von der Sonne. WhatsApp Image 2020-07-01 at 14.11.57 Dort angekommen, machten wir es uns auf Picknickdecken und mit genügend Abstand zueinander bequem und begannen mit einer Vorstellungsrunde auf kreative Weise. Dazu malten wir einen Smiley auf, der uns symbolisieren sollte, und stellten uns so gegenseitig vor. Außerdem schrieben wir zu jedem etwas Positives auf kleine Zettel, die wir uns gegenseitig überreichten. Anschließend bewegten wir uns noch ein wenig und machten einen kleinen Rundgang durch den Sodegarten. Dann setzen wir uns wieder zurück auf unsere Plätze und widmeten uns unserem eigentlichen Thema: der Lesung zu Gunsten des Hospiz-Fördervereins Fulda e. V. Zuerst machten wir uns Gedanken darüber, was wir überhaupt mit dem Begriff „Hospiz“ in Verbindung bringen. Des Weiteren gab Frau Grosch jedem von uns einen Zettel, auf dem wir die wesentlichen Informationen über das Hospiz allgemein und die Hospizarbeit markieren sollten. Dann trugen wir alles zusammen, wobei zwei Plakate entstanden. Eines zum Thema „Hospizgedanke“ und das andere zum Thema „Lebenswert“. Dabei wurde uns unter anderem bewusst, das Leben stets zu schätzen. WhatsApp Image 2020-06-29 at 15.12.17 (1) Im Anschluss las uns Frau Grosch aus dem Buch „Der Seelenvogel“ vor, denn zu diesem Buch wollen wir auf unserer Lesung eine kleine Tanzimprovisation aufführen. In dem Buch geht es um einen Vogel, der unsere Seele darstellt und alles fühlt, was wir auch fühlen. Danach wollten wir uns zu fünf Gefühlen, die im Buch genannt wurden, bewegen. Wir hatten uns die Gefühle lieben, wachsen, toben, verschließen und wüten ausgesucht, die jede eine Station darstellten, an der wir zum jeweiligen Gefühl tanzten. Dafür hörte jeder in sich hinein und es entstanden ganz unterschiedliche Bewegungen. Schließlich teilten wir am Ende die Begriffe zu und Lena war der Seelenvogel. Sie las vor und jeder machte seine Bewegung an der passenden Stelle. Zum Schluss dieses ersten Projekttages machten wir noch Seifenblasen und die Schwere wich der Leichtigkeit. So endete unser erstes gemeinsames Treffen. WhatsApp Image 2020-06-29 at 17.15.53WhatsApp Image 2020-06-29 at 17.15.53 (1) Auch den zweiten Projekttag begannen wir zum Einstieg mit etwas Bewegung auf Abstand. Danach machten wir uns Gedanken darüber, was unserer Seele Flügel verleiht. Aber vorher versuchten wir, den Begriff „Seele“ zu definieren, was gar nicht so einfach war. Unsere Definitionen hielten wir auch auf einem Plakat fest. Nachdem sich jeder darüber Gedanken gemacht hatte, was unserer Seele Flügel verleiht, trugen wir auch dies auf einem Plakat zusammen. Später machten wir uns auf den Weg nach draußen, um da anzuknüpfen, wo wir letztes Mal stehengeblieben waren. So versuchten wir uns erneut daran, die Gefühle in Bewegung zu bringen. Am Ende unserer Zeit draußen erfreuten wir uns wieder an den Seifenblasen und bewegten uns in Leichtigkeit. WhatsApp Image 2020-06-29 at 17.13.28WhatsApp Image 2020-06-29 at 17.13.28 (3)WhatsApp Image 2020-06-29 at 17.13.28 (2) Nun gingen wir zurück zur Schule, wo jeder ein Bild mit Fingerfarben zum Thema „Leichtigkeit“ gestalten sollte. Interessant dabei war, dass die entstandenen Bilder alle einzigartig in ihrem Aussehen waren, obwohl sie alle dasselbe Thema wiederspiegeln. WhatsApp Image 2020-06-29 at 15.09.36WhatsApp Image 2020-06-29 at 15.12.17 Damit ging auch unser zweiter Projekttag zu Ende und wir fiebern jetzt schon auf unsere Lesung am 1. Oktober 2020 hin, bei der wir uns über jeden Besucher freuen! Lara-Sophie Ganß (R9a)

Vorlesen macht glücklich

Am 22. Januar 2020 ging es für die Lesescouts Emma, Nahet und Lara-Sophie wieder einmal zum Vorlesen zu Frau Hartmann ins AWO Seniorenzentrum in Großenlüder. Wir wurden herzlich begrüßt, denn wir durften Frau Hartmann schon zweimal vorlesen und sie freut sich immer riesig über unseren Besuch. P1010371 (2) Zum Einstieg las Lara-Sophie eine Geschichte über das Schlittenfahren in früheren Zeiten vor. Dabei kamen wir ins Gespräch, wie aufregend das Spielen im Schnee in der Zeit des Zweiten Weltkriegs war, in der die Menschen nicht viel hatten. Genauso aufregend wie das Schlittschuhlaufen, worüber Nahet einen kurzen Text vorlas und ein Bild dazu zeigte. P1010377 Danach las Emma eine Geschichte zur Redewendung „Wolf im Schafspelz“ vor. P1010373 Abschließend trug Lara-Sophie noch einige Gedichte vor. Die Zeit verging wie im Flug, da wir in einen richtigen Redefluss gelangt waren. So mussten wir uns beeilen, den Ausgang des Seniorenheims zu finden und zur Schule zurückzulaufen. Wir freuen uns immer sehr, Frau Hartmann zu besuchen und ihr vorzulesen, denn wenn sie glücklich ist, sind wir es auch.   Lara-Sophie Ganß (R9a)    

Eine Schulurkunde für die Lesescouts

Im Rahmen des 50jährigen Schuljubiläums der Lüdertalschule Großenlüder übergaben die Lesescouts der Schulleitung Frau Neiße und Herr Muhr eine Urkunde. Diese Schulurkunde bekamen sie von dem Kultusministerium Hessen und der Stiftung Lesen, unterzeichnet vom Kultusminister Dr. Alexander Lorz. Eine tolle Auszeichnung, denn die Lesescouts haben schon viele Projekte erfolgreich durchgeführt. So setzten sich die Lesescouts der Lüdertalschule mit einer eigenen Lesung gegen Genitalverstümmelung ein.  Außerdem gehen sie regelmäßig zum Vorlesen in den Kindergarten und in das Seniorenpfelgeheim. Um sich immer wieder weiterzubilden, nehmen die Lesescouts an Workshops der Stiftung Lesen teil. Im Rahmen der Festveranstaltung präsentierten sich die Lesescouts in einem Rollenspiel und überreichten stolz die Urkunde. DSC03521 DSC03520 Die Lesescouts stehen für soziales Engagement, Toleranz, Kreativität und Freude am Lernen.   Lara-Sophie Ganß (R9a)

 

Lesen für Zwerge in neuer Aufstellung

An einem Mittwochnachmittag kurz vor den Herbstferien machten sich die Lesescouts Lara-Sophie, Emma und unsere Neue Nahet auf den Weg zum Vorlesen in den Kindergarten „Abenteuerland“ in Großenlüder. Die Kinder erwarteten uns schon freudig. Gemeinsam lasen die drei Lesescouts das Buch „Mama Muh spielt Sommer“ vor. P1010357 Rutschen im Schnee und Eiszapfenlutschen mit Mama Muh. Was für ein grauer, trister Winter! Mama Muh sehnt sich nach Sommer. Nach einigen Abenteuern im Schnee stellt Mama Muh fest, dass Wintertage auch Spaß machen können. P1010363 P1010359 Die Kinder folgten gespannt der Geschichte und erzählten von ihren Erlebnissen. Am Ende gab es für jedes Kind einen hübschen Stempel auf die Hand und ein zum Buch passendes Ausmalbild. Von den Erzieherinnen bekamen wir als Dankeschön eine kleine Tafel Schokolade. Es war für uns Lesescouts wieder ein schönes Erlebnis und wir freuen uns schon auf das nächste Mal! Emma Bickert (R9a)  

… mal wieder ein Buchpaket!

Die Lesescouts der Lüdertalschule haben schon viele Aktionen erfolgreich durchgeführt. So wurde auch die Lesung „Literatur am Kirchplatz“ in Blankenau mit einer kleinen Tanzimprovisation, gelesenen Texten, aber auch musikalisch durch die Lesescouts bereichert. Da die Lesescouts ein Projekt der „Stiftung Lesen“ sind, werden sie von dieser Stiftung auch immer wieder mit Buchpakten belohnt. Für ihren Fleiß bekamen die Lesescouts ein neues Buchpaket mit insgesamt zehn Büchern. Diese stehen ab jetzt für alle Leseratten in der Bücherei bereit! IMG-20190911-WA0009 Wir bedanken uns herzlich bei der Stiftung Lesen für dieses, aber auch für alle vorherigen Buchpakete! Lara-Sophie Ganß (R9a)  

Literatur am Kirchplatz

Am letzten Freitag, einem herrlichen Sommerabend, fand in Blankenau die Veranstaltung „Literatur am Kirchplatz“ statt.  Diese Veranstaltung fand im Rahmen des Kultursommers Main-Kinzig-Fulda 2019 statt, welche vom Ministerium für Wissenschaft und Kunst  gefördert wird. In diesem besonderem Ambiente wurde zeitgenössische Literatur, die als Spiegelbild der Gesellschaft dienen soll, vorgetragen. „Grenzerfahrungen“ war das übergreifende Thema der dargebotenen Literatur. DSC_0858 DSC_0816 Hubert Krah, der Moderator des Abends, begrüßte alle Gäste im Propsteischlossgarten und dankte allen Mitwirkenden für ihr Engagement, so dass diese Veranstaltung zum wiederholten Male stattfinden konnte. Außerdem lobte er die tolle Kooperation zwischen der katholischen Kirchengemeinde St. Simon und Judas und der Lüdertalschule Großenlüder. Ein besonderer Dank ging auch an die Lesescouts, die von der Tanzpädagogin Anke Grosch betreut werden und den Abend maßgeblich mitgestaltet haben. DSC_0818 DSC_0827 Nach der Begrüßung folgte die freie Tanzimprovisation der Lesescouts zum Thema „Grenzerfahrungen“. Anschließend folgte die erste Lesung aus dem Buch „Ausgerechnet Deutschland. Geschichten unserer neuen Nachbarn“ von Wladimir Kaminer. Gelesen wurden die Textpassagen von Helmut Hoos und Martina Kostler, die als Lehrkräfte an der Lüdertalschule tätig sind. Der Autor erzählt auf humorvolle Art und Weise verschiedene Geschichten, die durch das Aufeinandertreffen der Kulturen entstanden sind. DSC_0830 DSC_0832 Danach präsentierte Lara-Sophie Ganz ein Stück auf der Querflöte. „Der Zopf“ lautete der Titel des folgenden Buches aus dem Amelie Schenk und Karolin Hejl Textpassagen verlesen haben.  Der Roman „Der Zopf“ wurde von Leatitia Colombani geschrieben. Das Buch handelt von drei unterschiedlichen Lebensgeschichten dreier Frauen, die an einem Wendepunkt ihres Lebens stehen. Schlussendlich vereinen sich diese drei Geschichten. DSC_0841 DSC_0853 Weiter musikalisch untermalt wurde die Veranstaltung von Emma Bickert, die ein Stück auf der Gitarre spielte.  Lara-Sophie Ganz und Kristian Schäfer, der ebenfalls Lehrer der Lüdertalschule ist, lasen einen Dialog aus dem Buch „Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster“ von Susann Pásztor vor.  Der Roman handelt von einer schwerkranken Frau, die nicht mehr lange zu leben hat und einem alleinerziehenden Vater, der sich als Sterbebegleiter ausbilden lassen hat. Die präsentierte Textpassage war ein Telefongespräch zwischen den beiden Romanfiguren. DSC_0867 DSC_0873 Nach dieser Darbietung spielten Martina Kostler und Helmut Hoos Querflöte bevor die letzte Lesung aus dem Buch „Hessen zuerst!“ von Dietrich Faber folgte. Das Buch handelt von der Unzufriedenheit einiger Bürger, die sich in einer Bürgerwehr organisieren und von der Skurrilität des Alltags. Erzählt wird auf eine humorvolle Art und Weise, jedoch werden aktuelle Tendenzen kritisch beleuchtet. DSC_0885 DSC_0905 Nach den mitreißenden, anregenden, nachdenklich stimmenden, aber auch amüsanten Literaturauszügen, präsentierten Martina Kostler und Helmut Hoos ein Stück von Mozart auf den Querflöten. Der Abend endete mit einer Tanzimprovisation zu der Anke Grosch das Publikum animierte und anleitete. Im Anschluss an die Veranstaltung waren die Gäste und Mitwirkenden noch zum Verweilen eingeladen. Eine gelungene Veranstaltung in einem besonderen Ambiente, die auf eine Wiederholung hoffen lässt!  

Verabschiedung von Karolin bei den Lesescouts

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.“ – Hermann Hesse IMG-20190619-WA0029 An einem Mittwochnachmittag kurz vor den Sommerferien hatten die Lesescouts eine kleine Abschiedsfeier für Karolin vorbereitet. Karolin, die die Lesescout-AG mit Frau Grosch an der Lüdertalschule eingeführt hat, macht in diesem Schuljahr ihren Abschluss. Zusammen mit ihr waren wir Lesescouts ein tolles Team und haben viele Aktionen gemeinsam durchgeführt und nach dieser tollen Zeit durfte eine kleine Verabschiedung nicht fehlen. IMG-20190619-WA0012 Gemeinsam warteten wir auf Karolin, die extra für unsere Verabschiedung gekommen war. Wir hatten die Bücherei schon mit Fotos von ihrer Zeit als Lesescout gestaltet. Als sie da war, setzten wir uns in einen Kreis, auch Herr Schäfer und Herr Hoos waren gekommen. IMG-20190619-WA0011 Frau Grosch erzählte von der besonderen Zeit, die wir zusammen mit ihr erleben durften. Dann durfte Karolin ihren Brief vorlesen, den sie für uns geschrieben hat. Dabei floss auch mal eine Träne. Es war am Anfang nicht immer einfach für Karolin alleine als Lesescout und doch hat sie alles gut gemeistert. IMG-20190619-WA0034 Jeder von uns Lesescouts hatte ihr einen kurzen Brief geschrieben, als Erinnerung an die wirklich schönen gemeinsamen Jahre. Anschließend aßen wir noch ein paar mitgebrachte Leckereien. Ein kleiner Freestyle-Tanz von Karolin, Lara-Sophie und Frau Grosch durfte zum Abschluss natürlich auch nicht fehlen. Nach der kleinen Tanzrunde setzten wir uns ganz eng zusammen mit Karolin in der Mitte und lauschten ruhig und besinnt einem Segenslied. Danach folgte unser ganz spezielles Ritual, bei dem wir uns gegenseitig symbolisch den Rücken stärken. Da es draußen ziemlich heiß war, kam uns schnell der Gedanke, eine Wasserschlacht zu machen. Bewaffnet mit gefüllten Trinkflaschen konnte es losgehen. Wir hatten eine Menge Spaß und das kalte Wasser war eine herrliche Erfrischung. IMG-20190619-WA0010 Wir verbrachten einen tollen Nachmittag mit Karolin. Die Lesescouts Amelie, Emma, Luca und Lara-Sophie wünschen ihr auf ihrem weiteren Weg natürlich viel Glück und Erfolg! Sie wird immer in unserem Herzen bleiben und wir werden uns bestimmt oft an unsere gemeinsame Zeit mit ihr zurückerinnern. IMG-20190619-WA0031 Aber so ganz steigt Karolin noch nicht bei den Lesescouts aus, denn am 23.08.2019 um 19 Uhr findet in Blankenau die Aktion „Literatur am Kirchplatz“ statt, bei der sie auch dabei sein wird. Das Kollegium der Lüdertalschule wird diesen Abend musikalisch gestalten. Lara-Sophie Ganß (R8a)    

Lesescouts lesen im Kindergarten vor

Nach vielen anderen Aktionen, die die Lesescouts bereits durchgeführt haben, war es mal wieder Zeit für einen Vorlesebesuch im Kindergarten „Abenteuerland“ in Großenlüder. So machten sich Amelie und Lara-Sophie auf den Weg. Die Kinder erwarteten uns schon freudig und Amelie begann mit der Geschichte „Glattes Haar wär‘ wunderbar“. In dem Buch geht es um ein Mädchen mit einem wirren Lockenkopf, welches sich nichts sehnlicher wünscht als glatte Haare. Am Ende des Buches trifft sie auf ein Mädchen mit langweiligen glatten Haaren und beide kommen zu dem Entschluss, dass sie genau so perfekt sind, wie sie sind! Eine ziemliche gute Erkenntnis, denn wenn wir alle gleich wären, wäre das Leben furchtbar langweilig, jeder Mensch ist einzigartig. P1010186 Die Kinder folgten der Geschichte mit Begeisterung und dann lasen wir noch zwei frühlingshafte Gedichte vor. Als Belohnung für das gute Zuhören gab es für jedes Kind noch ein Ausmalbild und einen Stempel auf die Hand. P1010193 Wir freuen uns immer wieder darauf, im Kindergarten vorzulesen, denn das macht uns unglaublich viel Spaß und die Kinder freuen sich auch sehr über unsere Geschichten. Lara-Sophie Ganß (R8a)

 

Tanzbewegtes Leseprojekt der Lesescouts

Im Februar und März trafen sich die Lesescouts Lara, Emma und Lara-Sophie zusammen mit der unverzichtbaren Frau Grosch vier Wochen lang in der kleinen, aber feinen Turnhalle der Friedrich-von-Bodelschwingh Schule in Großenlüder. Grund hierfür war folgendes Projekt: Die Lesescouts hatten Lust auf ein Gemeinschaftsprojekt mit Schülern der Jahrgangsstufe 5 der Lüdertalschule und der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule. Dafür planten wir ein tanzbewegtes Leseprojekt, welches sich um das Buch „Die kleine Hummel Bommel und die Zeit“ dreht. Wir hatten geplant, uns mit der Frage zu beschäftigen: „Warum vergeht die Zeit manchmal ganz schnell und manchmal ganz langsam?“.  Wir wollten die Zeit kreativ verbringen: Mit der passenden Geschichte, Tanz und Malerei. DSC_1372 So konnte es auch schon losgehen. Mit dabei waren zwei Schülerinnen der Lüdertalschule und drei Schülerinnen und ein Schüler der Friedrich-von-Bodelschwingh Schule. Los ging es mit einer kleinen Vorstellungsrunde und danach lasen die Lesescouts die Geschichte von der kleinen Hummel Bommel vor. Diese hat festgestellt, dass man sich gut überlegen sollte, mit wem oder womit man seine Zeit verbringt und dass Zeit etwas sehr Kostbares ist. In manchen Momenten will man am liebsten, dass die Zeit stehen bleibt, weil sie so schnell verfliegt, und in anderen Situationen will die Zeit einfach nicht vorübergehen. Manchmal ist man einfach nur hektisch und gestresst und hat nicht genügend Zeit, alles zu erledigen. Genau diese Situationen bewegten wir anschließend: Chaos, Schwere und Unbeschwertheit. In den darauffolgenden Wochen versuchten wir zu malen, wie die Zeit vergehen kann, mal mit Leichtigkeit oder mit Schwere. Dann probierten wir Dinge, die die Zeit schwer machen, wegzuschieben und somit wieder eine freie Sicht auf die Leichtigkeit des Lebens zu haben. Manchmal versuchten wir auch wie ein Schmetterling durch die Zeit zu fliegen, leicht und bedacht. DSC_1344 DSC_1328 Es gab Momente, in denen wir ganz bei uns waren und nur unseren Körper spüren sollten. DSC_1285 Zusammen sind wir auch durch die Zeit gehuscht. Als kreative Tänzer haben wir sogar einen kleinen Tanz zu dem Hummel-Bommel-Lied „Zeit ist jetzt“ kreiert. Das hat ganz schön viel Spaß gemacht. Wie die kleine Hummel Bommel schon gesagt hat: Wenn man Spaß hat, verfliegt die Zeit! Und so verflogen unsere vier gemeinsamen Wochen nur so. Wir hatten viel Spaß, haben oft gelacht und unsere Zeit mit tollen Augenblicken und Momenten verbracht, an die man sich gerne zurückerinnert. Unser Gemeinschaftsprojekt war also ein voller Erfolg! DSC_0008 Lara-Sophie Ganß (R8a)    

Lesescouts begeistern ihre Zuhörer mit Frühlingsgedichten und Märchen

Die Lesescouts sind bekannt für Vorleseaktionen im Kindergarten und lieben es, Kindern durch ihre Geschichten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Auch am diesjährigen Lüdertalmarkt nutzten die Lesescouts die Chance, Kindern in Kooperation mit dem Heimat- und Kulturverein Großenlüder im Amtshaus vorzulesen – was eignet sich dazu besser als frühlingshafte Gedichte und Märchen? IMG-20190414-WA0005 So saßen die Lesescouts Amelie, Karolin und Lara-Sophie mit Unterstützung von Frau Grosch mit ein paar auf die Texte gespannten Kindern und deren Eltern und Geschwistern im Kreis im Amtshaus. Natürlich verbanden wir das Lesen mit Bewegung. So stiegen wir damit ein, uns passend zum Märchen „Der Froschkönig“ wie edle Prinzessinnen und Prinzen zur Musik zu bewegen. Danach las Amelie das Märchen und die Kinder hörten gespannt zu. Nach dem Märchen suchten wir uns alle mit der Bewegung eines hüpfenden Frosches einen neuen Platz im Kreis. Unsere Vorlesestunde verbrachten wir auch mit dem Märchen „Die Sterntaler“, Bewegungen als Schlange, krabbelnd oder mal mit einer Sprache, die niemand verstand. Danach folgten noch österliche und frühlingshafte Geschichten und Gedichte. Dann war die Lesestunde auch schon vorbei. Zum Schluss sagten wir mit unserem besonderen Abschiedsritual „Auf Wiedersehen“, bei dem wir uns symbolisch den Rücken stärkten. DSC_0219 Wir freuen uns, dass wir so viel Freude und das Lächeln im Gesicht an die Kinder und auch an ihre Eltern und Geschwister übertragen konnten.   Lara-Sophie Ganß (R8a)    

Lesescouts tanzten für Gerechtigkeit gegenüber Frauen und Mädchen

Ein Zeichen für Gerechtigkeit gegenüber Frauen und Mädchen zu setzen, dabei zu tanzen und Spaß zu haben, das klingt gut und ist genau das Richtige für die Lesescouts! Am 14. Februar, dem weltweiten Aktionstag von „One Billion Rising“, machten sich die Lesescouts Lara, Emma, Luca und Lara-Sophie in Begleitung von Frau Grosch auf den Weg zum Fuldaer Universitätsplatz. Bei „One Billion Rising“ wird zum Song „Break the Chain“ getanzt. Für uns Lesescouts gab es gar nicht die Frage, ob wir überhaupt dabei teilnehmen wollen, das ist einfach eine absolute Herzensangelegenheit! IMG-20190214-WA0018 Nach einer kleinen Aufwärmrunde ging es auch schon los. Wir waren Feuer und Flamme und die Freude, die wir während des Tanzens hatten, war uns sichtlich ins Gesicht geschrieben. Sich mit vielen Menschen, die die gleichen Empfindungen für dieses Thema haben, zu bewegen, ist einfach grandios. Das Tanzen war uns schon ein wenig durch Frau Grosch bekannt, die schon öfter Aktionen zu „One Billion Rising“ durchgeführt hat. Auch zu unserer Lesung im vergangen Oktober haben wir uns mit dem Publikum zu „Spreng die Ketten“ bewegt, was damals schon sehr begeisternd war. Während des Tanzens hat sich dann auch noch die Sonne gezeigt und uns somit für unser Tun belohnt. Vielleicht aber hat die Sonne auch ein Zeichen für alle Mädchen und Frauen unter dieser Sonne gesetzt. Es war ein toller Tag, der gezeigt hat, dass es wichtig ist, aufzustehen und ein Zeichen zu setzen. Auch mit kleinen Dingen kann man viel bewegen! Lara-Sophie Ganß (R8a)   https://www.osthessen-zeitung.de/einzelansicht/news/2019/februar/tanzen-gegen-gewalt-an-frauen-one-billion-rising-am-uniplatz.html https://www.osthessen-zeitung.de/einzelansicht/news/2019/februar/one-billion-rising-am-fuldaer-uniplatz-das-video.html https://osthessen-news.de/n11610979/one-billion-rising-der-universitatsplatz-als-tanzflache.html 20190214_132138 IMG-20190214-WA0015 IMG-20190214-WA0017 IMG-20190214-WA0019    

Lesescouts folgten der Einladung in die Biebertalschule

Die Lesescouts erhielten viel Lob für ihre Lesung im vergangenen Oktober zum Thema „Wüstenblume muss nicht sein – weibliche Gentialverstümmelung in Afrika“; dabei sprach sich vor allem unsere Tanzimprovisation zu der Filmmusik des gleichnamigen Films „Wüstenblume“ herum.  So kam es auch, dass die Lesescouts, darunter Karolin, Amelie, Luca und Lara-Sophie, in Begleitung von Frau Grosch in die Biebertalschule nach Hofbieber eingeladen wurden.
Es fehlt Luca Schrimpf.
Es fehlt Luca Schrimpf.
Dort fand eine ähnliche Lesung zum gleichen Thema statt. Zu dieser Lesung sollten wir noch einmal unseren Tanz vorführen. Diese Einladung nahmen wir gerne an und tanzten. So konnten wir unser Empfinden zu diesem Thema noch einmal öffentlich zum Ausdruck bringen. Danach lauschten wir noch der Lesung, bei der auch eine Videobotschaft von Michael Brand gezeigt wurde, den die Lesescouts anlässlich der Wanderausstellung an der Richard-Müller-Schule kennenlernen durften. Lara-Sophie spielte ein Stück auf ihrer Querflöte. Am Ende der vorgelesenen Texte durften wir Lesescouts mit Frau Grosch wie an unserer Lesung „One Billion Rising“ mit allen tanzen. Wir freuen uns, dass wir kommen durften und so unseren Teil zu dieser Lesung beitragen konnten. Lara-Sophie Ganß (R8a)

Spendenübergabe der Lesescouts an LebKom e.V.

Bei gemütlicher vorweihnachtlicher Stimmung mit Plätzchen und Kinderpunsch überreichten die Lesescouts Frau Irrling und Frau Hille, die von LebKom e. V. gekommen waren, die bei unserer im Oktober veranstalteten Lesung „Wüstenblume – muss nicht sein“ gesammelten Spenden für die Förderung des „Fulda-Mosocho-Projekts“. An diesem Abend kamen beachtliche 450€ zusammen, die der Förderung eines Programms gegen die weibliche Genitialverstümmelung in Afrika zu Gute kommen. Vor der Übergabe des Schecks las Frau Grosch allerdings noch zur Einstimmung ein Statement von Lara-Sophie vor, welches sie vor der Lesung geschrieben hatte. Die Lesung war für uns eine absolute Herzensangelegenheit, denn wir finden es wichtig, sich für Gerechtigkeit einzusetzen, hinzuschauen und ein Zeichen zu setzten. Nach der feierlichen Scheckübergabe, bei der auch die Schulleiterin Frau Neiße anwesend war, machten wir uns einen schönen Nachmittag.
Es fehlt Luca Schrimpf.
Es fehlt Luca Schrimpf.
Dabei stellten wir Frau Irrling und Frau Hille Fragen, die das Thema betrafen. Der Nachmittag verging wie im Flug und bald war es auch schon Zeit für unser Abschiedsritual: Wir stellten uns in einen Kreis und stärkten uns symbolisch den Rücken, bevor wir auseinander gingen und „Auf Wiedersehen“ sagten. Mit dem Gemeinschaftsgefühl im Rücken konnten wir zurück in den Alltag gehen. Auch wenn die Lesung mit unserer Scheckübergabe jetzt abgeschlossen ist, bleibt der Kontakt zu LebKom e.V. bestehen. Durch die Auseinandersetzungen mit diesem brutalen Thema und der Menschenrechtsverletzung sehen wir die Welt jetzt mit anderen Augen. Lara-Sophie Ganß (R8a)    

Vorlesen im AWO Großenlüder – Senioren mit Vorleseaktionen glücklich machen

An einem kalten Mittwochnachmittag machten sich die Lesescouts Emma und Lara-Sophie wieder auf den Weg zum AWO Seniorenzentrum in Großenlüder. Dort wurden wir bereits freudig von Frau Schröder empfangen, die sich auch schon beim letzten Mal so gut um uns gekümmert hat. Sie begleitete uns zu Frau Hartmann, der wir schon einmal vorgelesen haben und die sich sehr über unseren Besuch gefreut hat. So war es auch dieses Mal mit ihr und unserer zweiten Zuhörerin Frau Keckert. Lara-Sophie las eine Geschichte vor, in der es um eine Oma mit ihrer Enkelin ging. P1010134 Emma nahm dieses Thema auf und las eine Geschichte über eine Oma mit cleveren Ideen vor. Das brachte unsere Zuhörerinnen dazu, von ihren Omas zu erzählen. Sie erzählten uns auch viel über die Zeit des Zweiten Weltkriegs und zogen Vergleiche zwischen früher und heute. Dabei konnte man wieder sehen, wie gut es uns heute geht. P1010139 Lara-Sophie zeigte den Zuhörerinnen ein Bild von einem Jungen, der passend zur Jahreszeit einen Drachen steigen lässt und Emma zeigte ein Bild von der Kartoffelernte. P1010141 Wir kamen so sehr ins Reden, dass wir die Zeit vergaßen und uns beeilen mussten, wieder zurück zur Schule zu laufen. Wir verabschiedeten uns von Frau Hartmann und Frau Keckert, die nach unserem Vorlesen glücklich waren. Es war ein schöner Nachmittag, an dem wir neue Erfahrungen gesammelt haben. So freuen wir uns jetzt schon auf den nächsten Besuch im AWO.   Lara-Sophie Ganß, R8a  

Lesung: Wüstenblume – muss nicht sein

IMG-20181025-WA0005 Am 25. Oktober 2018 fand an der Lüdertalschule ein ganz besonderer Abend statt! Die Lesescouts luden unter der Leitung von Frau Grosch, der Mitarbeiterin der Bibliothek, zur Lesung Wüstenblume – muss nicht sein ein. Die Lesescouts, eine vierköpfige Mädchengruppe, wurden durch Frau Grosch auf das Mosocho-Projekt aufmerksam. Die Lesescouts erarbeiteten sich das bewegende Thema der Genitalverstümmelung auf unterschiedliche Art und Weise. Grundlage bildete hier der Roman Wüstenblume von Waris Dirie und das Fuldaer Mosocho- Projekt, das hervorragende Arbeit leistet um FGM[1] zu reduzieren und zu verhindern. Ein Schwerpunkt des Projektes liegt vor allem in der präventiven Arbeit, insbesondere mit Männer, um das Umdenken in der Gesellschaft zu fördern.  Das Mososcho-Projekt wurde von dem Verein LebKom e.V. im Jahr 2002 ins Leben gerufen, um die Verstümmelung des weiblichen Körpers zu beenden sowie einen Beitrag zur Entwicklungshilfe zu leisten. Die Schülerinnen erarbeiteten ein tolles Konzept, um den Gästen das ergreifende Thema nahe zu bringen. Die Zehntklässlerin Karolin Hejl führte gekonnt durch das Programm. Nach einer kurzen Begrüßung und Danksagung ihrerseits, folgte eine Tanzimprovisation aller Lesescouts zu der Filmmusik des gleichnamigen Films Die Wüstenblume. Es handelte sich um eine schöne und kreative Interpretation der Thematik. Die Lesescouts versuchten so ihre Empfindungen zum Ausdruck zu bringen. Anschließend folgte die Lesung des ersten Textes. Es handelte sich hierbei um den Auszug Eine Frau werden aus der Autobiographie Wüstenblume, der von Herrn Malolepszy, dem Bürgermeister von Hosenfeld, gelesen wurde. Diese Textpassage beschreibt die Tradition der weiblichen Beschneidung. Junge Mädchen werden durch die Beschneidung zur Frau. Viele Mädchen sehnen diesen besonderen Augenblick herbei, jedoch wissen sie nicht welchem grausamen Ritual sie unterzogen werden. Nach diesem mitreißenden und ergreifenden Auszug spielte Lara-Sophie Ganß ein Stück auf der Querflöte. Danach folgte das Grußwort von Frau Hille als Stellvertreterin von LebKom e. V. Frau Hille verdeutlicht, dass immer noch 200 Millionen Frauen von der Genitalverstümmelung betroffen sind. Diese Frauen leiden ein Leben lang an den körperlichen und seelischen Folgen. Durch das Mososcho-Projekt haben die Kisii ihr Denken verändert und 30.000 Mädchen konnten nachhaltig geschützt werden. Amelie Schenk und Lara-Sophie Ganß lasen den zweiten Text und berichteten über eine Sozialarbeiterin, die sich in dem Mosocho-Projekt engagiert. Mithilfe des Wertzentrieten Ansatzes versuchen die Mitarbeiter des Mosocho-Projektes die Gesellschaft zum Umdenken zu bewegen. Daraufhin folgte ein Gitarrenstück von Emma Bickert. Nach einer zehnminütigen Pause hat Herr Hoos einen weiteren Text vorgelesen. Der Text berichtete von einem Mann, der sich von dem Gräuel der weiblichen Beschneidung überzeugen ließ. Der Erzähler engagiert sich weiterhin gegen FGM und versucht mehr Menschen über das Wonder of the female body aufzuklären. Amelie Schenk präsentierte ein weiteres Gitarrenstück, so dass das Publikum die Textpassage auf sich wirken lassen konnte. Weitere Texte wurden von der ehemaligen Bürgermeisterin Silvia Hillenbrand und den Lesescouts gelesen und präsentiert. Zum Schluss wurde der Kurzfilm Joyce gezeigt, der an einem Beispiel zeigen sollte wie glücklich und natürlich junge Frauen in dieser Region aufwachsen können, wenn in der Gesellschaft ein Wandel stattgefunden hat. Die Lesung wurde durch einen Tanz zur Musik von One Billion Rising, einer Aktion, die sich ebenfalls für Gerechtigkeit gegenüber Frauen und Mädchen weltweit einsetzt, beendet. Frau Grosch, die auch gelernte Tanzpädagogin ist, leitete das Publikum an gemeinsam zu diesem Lied zu tanzen. Ein schöner aber zu gleich auch bewegender Abend mit einem Thema, dass immer noch aktuell ist und somit Handlungsbedarf erfordert. Das Mosocho-Projekt ist ein wunderbares Projekt, das mit einem effektiven Konzept Veränderungen geschaffen hat. Die Lesescouts haben diesen Abend hervorragend vorbereitet und mit viel Engagement und Kreativität umgesetzt. [1] FGM steht für female genital mutilation.

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Lesescouts erleben eine Begegnung der besonderen Art

An einem kalten Novembermorgen trafen sich die Lesescouts Lara-Sophie, Karolin und Luca zusammen mit Frau Grosch in der Bücherei. Wir wollten uns die Eröffnung der Wanderausstellung des „Fulda-Mosocho-Projekts“ in der Richard-Müller-Schule zum Thema „Wonder of the Female Body – weibliche Genitialverstümmelung in Afrika“ ansehen, zur der wir als offizielle Ehrengäste eingeladen wurden, da wir Lesescouts eine gut besuchte Lesung zu diesem Thema in der Lüdertalschule veranstaltet haben. So machten wir uns dann mit positiver und freudvoller Energie auf den Weg zum Großenlüderer Bahnhof, um mit dem Zug nach Fulda zu fahren. Auf der Fahrt stiegen noch Amelie, Emma und Frau Völler ein; nun waren wir komplett. Als wir in Fulda waren, liefen wir zur Richard-Müller-Schule. Dort angekommen, setzten wir uns in die Cafeteria, aßen und lauschten einem ganz besonderen Brief, in dem wir für unsere Vorlesung gelobt wurden. Danach liefen wir zur Ausstellung; unsere Schulleiterin Frau Neiße wartete bereits hier auf uns. Wir wurden mit Namensschildern empfangen und durften uns erneut über Lob zu unserer Vorlesung freuen, die einige sehr berührt und bewegt hat. IMG-20181101-WA0017 Nach einem Gruppenbild nahmen wir Platz und lauschten dem Programm aus Musikstücken und bewegenden Worten von Michael Brand, der Mitglied des Deutschen Bundestages und des Bundesauschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe ist. Auch Frau Prof. Dr. Muthgard Hinkelmann-Toewe, die Initiatorin des „Fulda-Mosocho-Pojekts“, die sehr aktiv in Kenia gegen Genitialverstümmelung handelt, hielt einen mitreißenden Vortrag. Nach diesem Programm durften wir uns noch in ein ganz besonderes Buch eintragen und ein paar liebe Worte hineinschreiben, die für die Menschen in Kenia übersetzt und ihnen gezeigt werden; sie sollen ihnen Mut machen. Dann bot sich uns auch noch die Möglichkeit, ein Foto mit Frau Hinkelmann-Toewe und Herrn Brand zu machen. IMG-20181101-WA0004 (2) Wir unterhielten uns mit den beiden und berichteten ihnen von unserer besonderen Lesung mit Tanz zum Mosocho-Projekt und der großen Spendenbereitschaft. IMG-20181101-WA0006 Dann war es auch schon Zeit Abschied zu nehmen, aber wir wären ja nicht die Lesescouts, wenn wir uns nicht ganz besonders von Frau Hinkelmann-Toewe verabschiedet hätten, also machten wir einen Kreis und stärkten uns symbolisch den Rücken, dann nahmen wir uns an den Händen, bevor wir auseinandergingen und ihr auf „Auf Wiedersehen“ sagten. So konnten wir gestärkt mit dem Gemeinschaftsgefühl in den Alltag gehen. Wir sind sehr dankbar dafür, sie persönlich kennengelernt zu haben. So ging leider ein ganz besonderer Tag zu Ende, wir machten uns wieder beschwingt und inspiriert auf den Rückweg zum Bahnhof. Auch wenn wir uns manchmal über irgendwelche Kleinigkeiten aufregen, ist unser Leben hier in Deutschland super; wir sollten uns jeden Tag freuen, welch schönes Leben wir hier führen können. Wir wünschen allen Mädchen in Afrika, die von FGM bedroht sind, dass sie geschützt werden. Dazu können wir beitragen, indem wir aktiv Projekte, wie das „Mosocho-Projekt“ unterstützen! Lara-Sophie Ganß, R8a    

Interview mit der Autorin Anja Janotta

Am letzten Montag vor den Herbstferien fand in der Lüdertalschule im Rahmen von „Leseland Hessen“ zum vierten Mal eine Autorenlesung für die Jahrgangsstufe 5 statt, zum zweiten Mal mit der Autorin Anja Janotta, die von Frau Sporer vom Kulturamt Fulda begleitet wurde. Das bekamen auch Emma, Karolin und Lara-Sophie von den Lesescouts mit und nahmen dies zum Anlass, ein Interview mit Frau Janotta zu führen. Dann konnte es auch schon losgehen; hier unser Interview:
  • An welchem Ort schreiben Sie ihre Bücher?
Meine Bücher schreibe ich mit dem Computer am Küchentisch, da es in meinem Büro zu unaufgeräumt ist.
  • Welcher Ort inspiriert Sie am meisten?
Die besten Ideen entstehen unter der Dusche!
  • Wie sind Sie zum Schreiben gekommen?
Geschrieben habe ich schon immer gerne, aber als meiner Tochter gesagt wurde, dass sie eine Leserechtschreibschwäche hat, wollte ich sie mit einem Buch aufmuntern, in der die Heldin auch LRS hat. Da es kein passendes Buch zum Thema gab, habe ich kurzerhand selbst eins geschrieben.
  • Ist Autorin Ihr Traumberuf?
Ja! Schon immer!
  • Lesen Ihre Kinder auch Ihre Bücher?
Ja, meine 14-Jährige Tochter liest meine Bücher und gibt mir anschließend Verbesserungsvorschläge.
  • Sie sind in Saudi-Arabien und Algerien aufgewachsen. Was hat Sie dazu bewogen, nach Deutschland zurückzukehren?
Meine Eltern sind arbeitsbedingt wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Also bin ich mit ihnen zurückgekommen.
  • Sind Sie schon am Schreiben für ein neues Buch?
Ja, besser gesagt am Korrigieren. Es wird sich um eine verzwickte Liebesgeschichte handeln.
  • Welche Art von Büchern lesen Sie gerne?
Ich lese gerne Jugendbücher, aber auch Gesellschaftsromane.
  • Haben Sie einen Lieblingsautor?
Definitiv Andreas Steinhöfel, seine Bücher faszinieren mich einfach.
  • Wie lange dauert es, bis Sie ein Buch geschrieben haben?
Das ist ganz unterschiedlich, manchmal nur 6 Wochen, aber durchaus auch mal 3 bis 4 Monate.
  • In welchem Alter haben Sie angefangen zu schreiben?
Begonnen habe ich schon mit 11 Jahren meine eigenen Bücher geschrieben.
  • Welches Buch, das sie geschrieben haben, finden sie am gelungensten?
Ich finde alle auf eine andere Art und Weise toll! DSC_0643 Das Interview hat uns sehr viel Spaß gemacht, da Frau Janotta eine tolle, lustige und sympathische Frau, Journalistin und Buchautorin ist, die theoretisch praktisch alles kann. DSC_0657 Auch die Lesung war sehr lebendig und mit der besonderen Art und Weise dieser Buchvorstellung konnte Frau Janotta die Schülerinnen und Schüler für ihr Buch „Der Theoretikerclub“ begeistern. DSC_0688 Einige ihrer Bücher stehen bei uns in der Bibliothek zum Ausleihen bereit… Lara-Sophie Ganß, R8a

   

Mit Vollgas in die Sommerferien

An einem Mittwochnachmittag, kurz vor den Sommerferien, machten sich die Lesescouts, Lara-Sophie und Emma auf den Weg zum Vorlesen, in den Kindergarten „Abenteuerland“ in Großenlüder. Dort wurden wir bereits freudig erwartet. Die Kinder lauschten Lara-Sophies Kindheitsbestseller „Das Verrückte Ratter-Knatter“. P1000987 Wir hatten uns eine besonders Gute zur Jahreszeit passende Geschichte ausgesucht. Die Kinder fanden an Lara-Sophies Lieblingsbuch gefallen und betrachteten begeistert die Bilder des Buches. Dabei erzählten sie von ihren eigenen Abenteuererlebnissen im Sommer. P1000988 Am Ende unserer erfolgreichen Vorlesestunde gab es für jedes Kind noch ein Ausmalbild passend zum Buch und einen hübschen Stempel auf die Hand. Von der Erzieherin gab es für uns als Dankeschön eine Broschüre zum Schnökern. Es war mal wieder ein schönes Erlebnis für die Lesescouts und wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Mal!   Im Auftrag der Lesescouts Lara-Sophie Ganß und Emma Bickert, R7a    

Bei den Lesescouts piept es wohl

Wir, die Lesescouts der Lüdertalschule waren mal wieder sehr kreativ, wir lesen auch an Orten vor, wo sonst niemand auf die Idee käme. Das hat auch unsere neue Aktion „Vorlesen für Senioren auf der Hühnerwiese“ bewiesen. Dabei hatten wir uns vorgestellt, mal ein paar Senioren einzuladen, aber nicht irgendwohin, sondern auf die Hühnerwiese von Lara-Sophies Großeltern. Die Idee wurde auch rasch in die Tat umgesetzt und so saßen wir an einem sommerlichen Mittwochnachmittag in einer ruhigen und entspannenden Umgebung am Flussufer auf der Hühnerwiese. Unser Vorlesematerial drehte sich natürlich auch um die Stars des Tages, die Hühner. Durch den besonderen Ort, die Tiere und das Vorlesen der Geschichten wurden bei unseren Zuhörern Erinnerungen an früher geweckt und so die Lust zum Erzählen angeregt. So fand dann ein Austausch zwischen den Generationen statt. DSC_0568 Was die Hühner wohl von uns gedacht haben? In den Gesichtern unserer Senioren zeichnete sich eindeutig ein Gefühl der Freude ab und gelegentlich zeigten sich auch die Hühner. DSC_0563 Am Ende des Tages, hatten die beiden Hähne durch unsere Geschichten sogar noch einen Namen erhalten, Wilhelm und Attila. Nach unserer erfolgreichen Vorlesestunde belohnten wir uns mit einem leckeren Stück Kuchen, was im Grünen noch viel besser schmeckte. P1000971 Und siehe da, unser Vorlesematerial, was in der Wiese lag, hatte Interesse bei den Hühnern geweckt – ein lesendes Huhn. DSC_0708 Die Aktion hat uns sehr viel Freude bereitet, denn es war mal etwas ganz anderes und besonderes, so in der freien Natur im Grünen. DSC_0637 An dieser Stelle möchten wir uns auch nochmal bei Familie Ganß bedanken, die diese Aktion möglich und zu einem ganz besonderen Erlebnis gemacht hat. Mit ihr konnten wir unsere außergewöhnliche Idee verwirklichen.   Im Auftrag der Lesescouts Lara-Sophie Ganß, R7a    

Flatternde Buchtipps

Seit den letzten Wochen arbeiteten wir, die Lesescouts fleißig an unserem neuen Projekt, zum Welttag des Buches 2018. Unsere neue Idee, die wir aus dem Internet hatten, war „Bücher im Wind“. Das heißt wir hatten vor, unsere Lieblingsbücher mal etwas anders wie sonst eigentlich vorzustellen. Wir druckten das Cover des Buches aus und auf die Rückseite des Blattes schrieben wir ein paar Informationen über das Buch. Diese laminierten wir ein, um sie anschließend in die Äste eines Baumes zu hängen. Nach unseren fleißigen Vorbereitungen konnten wir dann auch schon mit dem Aufhängen starten. Dafür hatten wir uns den Baum in der schönen Gartenanlage vor dem Amtshaus in Großenlüder ausgesucht. Karolin, Lara-Sophie und Frau Grosch waren mit Leiter und verschieden bunten Bändern bestens für das Hinhängen unserer Buchtipps ausgestattet. P1000860 Voller Energie und Freude machte die Arbeit gleich doppelt so viel Spaß. Dabei hat man auch gesehen was für ein cooles, kreatives, verrücktes, aber auch total witziges Team wir sind. P1000844 (2) Wie war das doch gleich mit den Indianern und den Bändern im Haar? P1000862 Dabei verflog die Zeit und bald hingen auch schon all unsere Empfehlungen im Bücherbaum. P1000869 Der Wind sauste durch Blätter des Baumes, aber auch um unsere Buchempfehlungen herum brauste der Wind. So hatte die Aktion doch den richtigen Namen bekommen. P1000851 Nach getaner Arbeit belohnten wir uns mit einem leckeren Eis. Das hatten wir uns verdient und außerdem wollten wir bei einem kleinen Schwätzchen auf der Bank, Interessierte beobachten. Siehe da, auch Kinder interessierten sich für unsere bunten Bücherzettel. So konnten wir unseren ersten Erfolg feststellen. P1000871 Die Aktion hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Wir hoffen, dass es noch weitere Neugierige gibt, bei denen wir die Lust auf ein neues Buch geweckt haben. Im Auftrag der Lesescouts Lara-Sophie Ganß, R7a    

Lesescouts knüpfen neue Kontakte

An einem sonnigen Mittwochnachmittag besuchten die Lesescouts, Lara-Sophie, Tino und Emma in Begleitung von Frau Grosch das AWO Seniorenzentrum in Großenlüder. Gespannt machten wir uns auf den kurzen Weg von unserer Schule zum Altenheim, da wir zum ersten Mal bei Senioren vorlesen durften.   Dort angekommen wurden wir von Frau Schröder herzlich in Empfang genommen. Sie brachte uns zu unserer aufgeschlossenen, 86-Jährigen Zuhörerin Frau Hartmann, die sich sehr über unser Vorlesen gefreut hat. Tino las ein Buch über das frühere Haushaltsleben vor, indem sich Frau Hartmann gut in die damalige Zeit hineinversetzen konnte. DSC_0234   Lara-Sophie beeindruckte ihre Zuhörerin mit Bildern von früher, zum Bespiel von Ostern. Dabei kam ich mit ihr ins Gespräch, sie erzählte mir von ihren eigenen Ostererlebnissen. P1000718 DSC_0243 Emma hatte einen Topf mit Deckel dabei, denn sie las Frau Hartmann aus einem Sprichwort-Geschichten-Buch vor, indem es um das Sprichwort „Jeder Topf findet seinen Deckel“ ging. DSC_0241 Wir hätten noch stundenlang vorlesen können, da es uns viel Freude bereitet hat, Frau Hartmann ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Unser Ziel an diesem Tag war nicht nur mit unserem Vorlesen zu beeindrucken, sondern auch der Austausch mit der Seniorin. Der uns sichtlich gelungen war. Das haben wir auch Herrn Kuhley und Frau Gessner von der Stiftung Lesen zu verdanken, die uns bei unserem letzten Workshop so gut vorbereitet haben und uns mit seniorengerechtem Material wie Bücher und Bilder ausgestattet haben. So sehnen wir schon jetzt unseren nächsten Besuch mit Freude herbei und möchten uns auch für die Unterstützung von Frau Grosch bedanken, die uns immer zur Seite steht. Lara-Sophie Ganß, R7a  

Besuch im Kindergarten „Abenteuerland“

Die Lesescouts Lara-Sophie, Emma und Tino machten sich an einem regnerischen Tag auf den Weg zur Kita „Abenteuerland“ in Großenlüder zum Vorlesen. Dort angekommen, begrüßte uns die Kindergartenleitung Frau Ebert herzlich. Die Kinder lauschten unserer Geschichte „Paule Pinguin allein am Pol“ aufmerksam und interessiert. Sie freuten sich sehr über die schönen Bilder des Buches, aber besonders lustig fanden sie die Eigenarten des übellaunigen Pinguins, der im Laufe der Geschichte den Sinn des Lebens wieder neu entdeckte. 1 2 Zum Schluss gab es für die kleinen Zuhörer ein zum Buch passendes Ausmalbild und natürlich einen hübschen Stempel auf die Hand. Für uns gab es als Überraschung ein wunderschönes Geschenk, eine zur Adventszeit passende Filz-Tannenbaum-Girlande. 4 Es war mal wieder ein schönes Erlebnis für uns und wir, sowie die Kinder sind schon in Vorfreude auf ein Wiedersehen. Gez. Emma Bickert und Lara-Sophie Ganß (R7a) 3      

Die aktuellen Lesescouts

Wir die Lesescouts, lieben natürlich unseren Job, andere zum Lesen zu ermutigen. Aber nicht nur das macht uns zu echten Helden, sondern… …regelmäßige Besuche in der Kita „Abenteuerland“. …Aktionen mit den Vorschulkindern der Grundschule planen und durchführen. …auch ein Besuch im Seniorenheim darf nicht fehlen …sowie ein Buch so richtig cool einchecken, das heißt in regelmäßigen Abständen Buchempfehlungen für die Homepage schreiben. …die Jagd auf neue Kinder- und Jugendliteratur begeistert uns besonders! WIR, das sind: Marwa R8b Lara-Sophie R7a Emma R7a Tino R7a Karolin R9a Amelie R8b DSC_0297 Das sind wir!      

Eingeschlossen in der Buchhandlung

– Ein Projekt der Lesescouts – K1600_20171028_003837 (1)

Am Freitag, den 27.10. 2017, trafen sich die Lesescouts und Frau Grosch um 17:30 Uhr am Bahnhof in Großenlüder. Nachdem der Zug eine halbe Stunde Verspätung hatte, machten wir uns endlich mit Marschgepäck und guter Laune auf den Weg nach Lauterbach. Nach einem kleinen Spaziergang vom Bahnhof zur Buchhandlung „Lesezeichen“, wurden wir von Frau Becker, der Inhaberin des Ladens und einer Mitarbeiterin, Frau Nieburg, schon sehnsüchtig erwartet. Daraufhin bekamen wir eine Einweisung in die benötigte Technik und nahmen noch einen kleinen Snack zu uns. Gut gestärkt ging es nach draußen.

Zu unserer Überraschung blieb es nicht bei einem kurzen Spaziergang entlang der Lauter, sondern unser Weg führte uns zu dem schnuckeligen Lichtspielhaus von Lauterbach, im Volksmund auch „Kino“ genannt. Dort schauten wir uns bei Popcorn und leckerer Limonade den angesagten Film „Fack ju Göhte 3“ an.

Zurück in der Buchhandlung ging für uns der spannende Teil des Abenteuers „Eingeschlossen in der Buchhandlung“ los. Zwischen Liebesromanen, Krimis, Abenteuergeschichten und der Welt der Sachbücher fühlten wir uns pudelwohl. Wir durchstöberten die Bücherregale und fanden jede Menge neuen Lesestoff für unsere Schulbücherei. Als uns dann beim Lesen schon fast die Augen zufielen, legten wir uns mit unseren Isomatten und Schlafsäcken zwischen die einzelnen Regale.

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Was sich die beiden Buchlieferanten, die mitten in der Nacht Lieferungen gebracht haben, wohl dachten, als sie uns da schlafend liegen sahen?

Nachdem uns das Tageslicht am nächsten Morgen geweckte hatte, konnten wir noch einmal stöbern und die Vielfalt, z. B. Schreibwaren, Dekoartikel und viele andere Kleinigkeiten des Ladens entdecken.

Die Lesescouts bedankten und verabschiedeten sich bei Frau Becker und Frau Nieburg mit einem Blumenstock und einem herzlichen Dankeschön, bevor es wieder galt, den Weg zum Bahnhof anzutreten. Um 9:15 Uhr kamen wir dann pünktlich in Großenlüder an.

Wir bedanken uns bei Frau Becker und ihrem Team, dass wir diese Erfahrung machen durften. Ein ganz lieber Dank geht auch an Frau Grosch, die dieses Projekt organisiert und begleitet hat. Herzlichen Dank auch an Frau Neiße, die uns freie Hand gelassen hat bei der Buchauswahl.

Im Auftrag der Lesescouts

Karolin Hejl

   

Besuch von der Grundschule

K1600_DSC_0145 In der ersten Schulwoche nach den Herbstferien, sind die Grundschüler der Klassen 4a und 4b der St. Georg Grundschule Großenlüder unserer Einladung in die Lüdertalschule gefolgt. Wir die Lesescouts, Lara-Sophie, Tino und Emma durften die Schüler der Klasse 4a in Begleitung der Klassenlehrerin Frau Wehner in der ersten Stunde in der Aula unserer Schule begrüßen. Los ging es mit einem „Guten Morgen“ in der Aula. Danach liefen wir mit ihnen in einer Kinderschlange durch die Räumlichkeiten unserer Schule. Angekommen in unserer Bücherei ging es dann mit dem Programm los. Lara-Sophie hat den Mädchen und Jungen der Grundschule von den Aufgaben der Lesescouts berichtet. Danach stellten wir uns gegenseitig in einer sehr aktiven und sportlichen Vorstellungsrunde vor, in der sich alle eine Bewegung zu ihren Namenssilben ausdachten. Ein Kind machte die Bewegung vor und die ganze Gruppe hat die Bewegung mit dem Namen wiederholt, so ging es reihum und einige Bewegungen brachten uns ganz schön ins Schwitzen. Wir trugen ihnen Gedichte vor, danach spielten wir mit ihnen das Spiel „Lesebarometer“, in dem wir ihnen Fragen stellten, zum Beispiel wo und wann sie gerne lesen. Danach spielten wir noch mit den Viertklässlern das Spiel „Bücherregal“, wo das Ziel war Bücher nach bestimmten Aufgaben zu ordnen. K1600_DSC_0139 Nach dem Abschlussfoto war dann auch noch ein bisschen Zeit zum Stöbern. Das gleiche Programm machten dann noch Karolin, Marwa und Amelie mit der Klasse 4b in Begleitung von Frau Reith in der dritten und vierten Stunde. Die Grundschüler waren so begeistert, dass sich manche einen Flyer von den Lesescouts mitnahmen und gesagt haben: „Ich will auch später einmal Lesescout werden.“ Daraus können wir schließen, dass sich die Arbeit die wir uns in den Vorbereitungen machen lohnt. (Lara-Sophie Ganß, R7a)    

Workshop der Lesescouts Vorlesen für Senioren

Wir trafen uns in der 3. Stunde mit Frau Grosch in der Bücherei. Gespannt warteten wir auf das, was uns erwarten würde. Unser Ziel war es zu lernen, wie man älteren Menschen Freude beim Vorlesen bereitet. Jetzt konnte es losgehen! In einer kurzen Vorstellungsrunde stellten wir uns den Leitern des Workshops, Herrn Kuhley und Frau Gessner, von der Stiftung Lesen vor, die extra aus Kassel zu uns angereist waren. Sie zeigten sich sichtlich überrascht von unseren Aktionen, die wir schon mit Bravur gemeistert haben. Darauf sind wir auch selbst sehr stolz! Sie erklärten uns verschiedene Dinge, die beim Vorlesen mit Senioren beachtet werden sollten, z. B. die Zuhörer mit einbeziehen oder mit Mimik und Gestik arbeiten. Dazu machten wir eine Übung wie wir einen einfachen Satz in verschiedenen Gefühlslagen sagen können, dabei ist uns aufgefallen, dass es gar nicht so leicht ist, sich in verschiedene Rollen hineinzuversetzen. Außerdem ist es wichtig, kurze Vorlesepassagen zu wählen, Fragen miteinzubeziehen und Pausen einzulegen. Später versuchten wir unser neu Gelerntes umzusetzen, dabei stellte jeder von uns ein selbst ausgesuchtes Buch vor, dabei achteten wir auf Mimik, Gestik, laut und deutliches Sprechen. Der Tag endete nach der 6. Stunde. Wir, als Lesescouts, blicken auf einen schönen und vor allem lehrreichen Vormittag, in einer sehr wertschätzenden Lernatmosphäre zurück und freuen uns schon jetzt unser neues Wissen in die Tat umzusetzen! Außerdem möchten wir uns bei Frau Grosch bedanken, die uns bei allen unseren Aktionen unterstützt und uns zur Seite steht.

 Gez. Lara-Sophie Ganß (R7a)

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Vorlesestunde im Kindergarten

An einem frühlingshaften Mittwochnachmittag machten sich die Lesescouts, Marwa, Lara- Sophie und Amelie auf den Weg zum Vorlesen, in den Kindergarten „Abenteuerland“ in Großenlüder. Dort wurden wir bereits schon freudig erwartet. Die Kinder lauschten unserer Geschichte- „Die Olchis allein zu Haus“ und schauten sich begeistert die Bilder des Buches an.

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Zum Schluss gab es für jedes Kind noch ein Ausmalbild passend zum Buch und einen hübschen Stempel auf die Hand.

Von der Erzieherin gab es für uns als Dankeschön eine hübsche, aus Filz gebastelte Blume.

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Es war mal wieder ein schönes Erlebnis für die Lesescouts und wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Mal!

 

Lara- Sophie Ganß (R6a)

   

Workshop der Lesescouts

Wir trafen uns um 8.15 Uhr zusammen mit Frau Grosch und Frau Häußler-Klüh, die uns den Tag über betreuten, in der Bibliothek und starteten unseren Weg zum Bahnhof. Unser Ziel war es an diesem Tag von unserem Workshop zu lernen, wie man spielerisch anderen das Lesen näher bringen kann. Als wir in Lauterbach am Bahnhof ankamen, gingen wir erst einmal in die Buchhandlung Lesezeichen, wo wir nach Büchern stöberten.

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Nach einer kurzen Frühstückspause gingen wir in die Alexander-von-Humboldt Schule. Stefanie Salomon von der Stiftung Lesen, begann den Workshop mit einer kurzen Vorstellungsrunde. Danach ging das erste Spiel „Lesebarometer“ los. In dem sie uns fragen stellte, zum Beispiel wo und wann wir gerne lesen. Kurz darauf erklärte sie uns das Spiel „Bücherregal“, wo das Ziel war Bücher nach bestimmten Aufgaben zu ordnen. Nach einem kurzen Snack in der Cafeteria, widmeten wir uns dem nächsten Spiel „Bücherrallye“. In einer kurzen Abschlussrunde kam hervor, dass das letzte Spiel „Titel gesucht“, in dem man sich einen eigenen Titel zu einem Cover überlegen sollte am besten ankam. Der Tag endete nach der 6. Stunde. Anschließend fuhren wir wieder mit dem Zug zurück nach Großenlüder. Der Workshop gefiel uns sehr gut, machte viel Spaß und wir bekamen Ideen andere zum Lesen zu motivieren!

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Groß liest für Klein

Am Donnerstag, den 14.04.2016, machten wir uns (Karolin Hejl, Schülerin der Klasse R7a und Amelie Schenk, Schülerin der Klasse R6b der Lüdertalschule), bereits zum vierten Mal mit Frau Grosch auf den Weg zur Kindertagesstätte „Abenteuerland“ in Großenlüder, um der Nachmittagsgruppe (10 Kinder) die Bücher „Elmar“ und „Knack die Nuss“ vorzulesen. K1600_DSC_0539 In dem Buch „Elmar“ was Karolin vorgelesen hat, geht es um einen bunten Elefanten namens Elmar, der alles versucht, um die Elefantenfarbe seiner Herde zu bekommen. In dem Buch welches Amelie vorgelesen hat, geht es um den Affen Gorillino, der sich das Ziel setzte, seine Kokosnuss ganz ohne die Hilfe anderer Tiere zu knacken. Die Kinder lauschten gespannt und aufmerksam unseren Geschichten. Freudig beantworteten sie unsere Fragen zu Gorillino und Elmar. K1600_DSC_0543 Am Ende gab es zur Erinnerung einen Stempel und einen Elmar zum Ausmalen für jedes Kind. Anschließend machten wir uns wieder auf den Weg zurück in die Schule. Karolin Hejl und Amelie Schenk    

Wir sind die Lesescouts

Karolin Hejl

Ich bin Schülerin der Klasse R8a und bin seit der 6. Klasse bei den Lesescouts aktiv. Ich bin Lesescout, weil ich lesebegeistert bin und gerne etwas organisiere, z.B. haben wir eine Buchausstellung beim Bäcker gemacht und wir gehen regelmäßig in den Kindergarten zum Vorlesen. Außerdem habe ich schon einige Buchempfehlungen für die Homepage geschrieben.

Amelie Schenk

Ich bin Schülerin der Klasse R7b. Seit ich den Lesewettbewerb in diesem Jahr an der Lüdertalschule gewonnen habe, bin ich bei den Lesescouts aktiv. Im April war ich das erste Mal mit Karolin zum Vorlesen im Kindergarten. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Wenn auch ihr Lust habt, dabei zu sein, dann meldet euch einfach bei Frau Grosch in der Bibliothek.

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Bücher beim Bäcker???

Karolin Hejl, Schülerin der Lüdertalschule, stellt Bücher aus. K1600_DSC_0116 Viele Buchtipps für einen super Lesefrühling! Karolin Hejl, lesebegeisterte und engagierte Schülerin der Klasse R6a der Lüdertalschule, gestaltete eine Mini-Buchausstellung im Schaufenster der Bäckerei Brähler, Mittelstr. 23 in Großenlüder. K1600_DSC_0110 Dort stellt sie bis zum 13.04.15 unter anderem ihre Lieblingsbücher aus und die Top-Ten der Lüdertalschule vor. Karolin ist Siegerin des Lesewettbewerbes der Lüdertalschule und gestaltete auch schon eine Vorlesestunde im Kindergarten – sie kennt sich also aus in der Welt der Kinder- und Jugendbücher. Vielleicht findet sich hier noch die eine oder andere Idee für das kommende Osternest anstelle von Süßigkeiten.   A. Grosch Bibliothek der LTS