Berufsorientierung

Das Konzept

Hier geht es unserem Gesamt – BO – Konzept

Potentialanalyse

Bei der Berufsorientierung geht die Lüdertalschule einen einmaligen neuen Weg.

Er beginnt für die Hauptschule in der 7. Jahrgangsstufe und für die Realschule in der 8. Jahrgangsstufe mit der Potentialanalyse. Bei der Potentialanalyse erhalten die einzelnen Schülerinnen und Schüler der betroffenen Klassen einen ersten Überblick über ihre Stärken und Schwächen in den einzelnen Bereichen.

Ausgebildete Teamer beobachten die Schüler bei den verschiedensten Aufgaben und stellen fest, ob bestimmte Eigenschaften stark, gut oder wenig ausgeprägt sind.

Die bewerteten Eigenschaften sind:

  • Selbstvertrauen / Selbstbewusstheit
  • Ausdauer/Belastbarkeit
  • Kooperationsbereitschaft
  • Sprachliche Kompetenz
  • Kreativität
  • Flexibilität/Offenheit,
  • motorische Fähigkeiten,
  • Motivation/Einsatzfreude
  • Organisationsvermögen.

Am Ende der Potentialanalyse erhält jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin ein Zertifikat, dass die Ergebnisse der Beobachtungen wieder gibt. Dies kann bei Bewerbungen mit beigefügt werden.

Konzept mit 3 außergewöhnlichen Bausteinen

Das Berufsorientierungskonzept der Lüdertalschule bietet den Schülerinnen und Schülern mit den Werkstatttagen, dem Tag der Betriebe und dem Azubi-Speeddating gleich drei außergewöhnliche Bausteine zur Kontaktaufnahme mit lokalen Unternehmen direkt vor Ort an.

Die Werkstattage

Die Werkstatttage finden über einen Zeitraum von 10 Tagen statt. Die Schüler der, derzeit drei, beteiligten Klassen durchlaufen in dieser Zeit fünf verschiedene „Berufsfelder“.

Die Berufsfelder sind: Elektrotechnik, Metall, Pflegeberufe, Mediengestaltung und Gastronomie. 

Sie werden von erfahrenen Ausbildern geleitet die nicht nur die Schülerinnen und Schüler anleiten, sondern auch in verschiedenen Bereichen bewerten.

Die bewerteten Bereiche sind:

  • Kommunikation und Soziales Verhalten
  • Arbeitsverhalten
  • Kompetenzen / Fähigkeiten
  •  

Auch hier erhalten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler am Ende ein Zertifikat.

Positives Feedback lokaler Unternehmen

Unser Konzept stößt auch bei lokalen Unternehmen auf großen Zuspruch. Die Feedbackrunden im Anschluss an die Aktionstage ergaben, dass auch die teilnehmenden Unternehmen mehr als zufrieden mit der Organisation und den Gesprächen mit den Schülerinnen und Schülern waren.

Kompetenzcheck + Tag der Betriebe

Der 8. Jahrgang der Hauptschule und der 9. der Realschule startet mit einer Kompetenzfeststellung der einzelnen Schüler.

Wir verwenden hierzu Check U, ein Onlinetool der Bundesagentur für Arbeit.

Neugierig geworden?

Hier erfährst Du mehr zum letzten Tag der Betriebe im Oktober 2023!

Jetzt mehr erfahren →

Daran schließt sich die Vorbereitung und der Besuch der hauseigenen Bildungsmesse an.

Dem Tag der Betriebe.

Dieser Tag ist zu Beginn des ersten Halbjahres angesetzt. Hier werden verschiedene Unternehmen eingeladen, sich an unserer Schule zu präsentieren. Derzeit nehmen über 50 Unternehmen an diesem Tag teil. Er ist auf einen Zeitraum von sechs Schulstunden begrenzt.

Wie ist der Ablauf?

Von 08.00 bis 13.30 haben die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit sich über die
ausstellenden Firmen zu informieren.
Es gibt zwei unterschiedliche Zielgruppen.

Zielgruppe 1: Abschlussklassen
Ihnen soll die Möglichkeit gegeben werden, einen geeigneten Ausbildungsplatz zu finden. Der Zeitpunkt ist bewusst so gewählt, dass sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrem Halbjahreszeugnis bewerben können.

Zielgruppe 2: Vorabschlussklassen
Die Schülerinnen und Schüler der Vorabschlussklassen (H8, R9) nehmen am Azubi-Speed-Dating im Juni/Juli teil. Hier müssen sie sich eine bestimmte Anzahl an Firmen auswählen, fiktive Bewerbungen schreiben und schließlich zum Gespräch mit einem Vertreter der Firma gehen. Der Tag der Betriebe soll diesen Schülerinnen und Schülern die Auswahl erleichtern.

Im Laufe des Schuljahres finden dann einige Blockpraktika statt.

Azubi - Speeddating

Gegen Ende des Schuljahres ist dann das Azubi Speed Dating.

Wie funktioniert das?

Die Unternehmen sagen eine verbindliche Teilnahme bis zu einem bestimmten Termin zu. Wir holen ihre Werbematerialien bei ihnen ab. Bei der Abholung besteht oft noch die Möglichkeit eines persönlichen Gesprächs um auftretende Fragen zu klären.

Diese Ausbildungswerbematerialien werden bei uns in der Aula in Form einer großen Ausstellung und, falls möglich, in den Klassenräumen ausgehängt. Diese bleiben mindestens bis zu den Osterferien (mind. 6 Wochen), für alle Schülerinnen und Schüler und Besucher der Schule sichtbar, hängen.

Die Erfahrung des letzten Speed-Datings hat gezeigt, dass die Auswahl der Betriebe sehr stark vom ausgestellten Material abhängt. Jede Schülerin, jeder Schüler der Vorabgangsklassen wählt bis zu einem vorgegebenen Termin derzeit sechs Betriebe aus, die seinen / ihren Interessen entsprechen. Es könnten auch mehr werden, das hängt von der Anzahl der zusagenden Unternehmen ab. Sobald die Auswahlzettel vorliegen werden sie ausgewertet und die Schülerinnen und Schüler werden für die Gespräche eingeteilt. Wir schicken den Unternehmen dann die Namen der Schüler, die zu ihnen zum Speed-Dating kommen, per Mail zu.

Bis drei Wochen vor dem Speed-Dating müssen die Schüler/innen sechs komplette, fiktive Bewerbungen für einen Ausbildungsplatz im ausgewählten Betrieb erstellt haben. Diese lassen wir dann den Unternehmen zukommen. Sollte eine Schülerin bzw. ein Schüler die Bewerbungen nicht rechtzeitig abgeben teilen wir den Firmen das mit und sie entscheiden, ob das Gespräch trotzdem stattfinden soll. Dem Unternehmen wird am Speed-Dating ein Raum zugeteilt, in dem sie allein, mit der Schülerin / dem Schüler sprechen. Wie sie diesen Raum gestalten wollen obliegt Ihnen.

Am Tag des Azubi-Speed-Datings werden für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler 20 Minuten Zeit pro Firma eingeplant. Anschließend haben sie 5 Minuten Zeit, um zum nächsten Gespräch zu gehen.

Unser Vorschlag wäre, die ersten 10 Minuten als Vorstellungsgespräch einzuplanen, und die restliche Zeit für ein persönliches Feedback für die Schülerinnen und Schüler zu nutzen. Es liegt jedoch beim Unternehmen wie sie das Gespräch führen wollen und welche Inhalte es haben soll.

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